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Verschiedene Studien haben die Wirksamkeit von Massagen längst bewiesen. Neben der wohltuenden Behandlung kann es, unter anderem verschiedene Beschwerden lindern, Stress reduzieren, das Immunsystem stärken und Bluthochdruck senken. Endorphine wie Serotonin werden freigesetzt und senken zugleich das Stresshormon Kortisol. Das Resultat ist somit ein Gefühl von Entspannung. Doch welche Massage ist nun die Richtige? Die Auswahl ist groß. Unzählige Massagearten gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Von Hot Stone, Hot Chocolate, Ayurveda, Lomi Lomi bis hin zur Fußreflexzonenmassage. Bei den vielseitigen Angeboten auf dem Markt und unterschiedlichen Preisspannen kann es einem schon mal schwer fallen den Überblick zu behalten und die richtige Massage auszuwählen. Um ein wenig Licht in die Sache zu bringen, stellen wir Dir verschiedene Massagearten einmal vor.

Klassische Massage / SportmassageKlassische und Sportmassage

Die klassische Massage (Schwedische Massage) ist seit Jahrzehnten weltweit die häufigste Massageanwendung. An der Weiterentwicklung der klassischen Massage war maßgeblich der holländische Arzt Johann Georg Mezger (1838–1909) beteiligt. Durch seine Arbeit in Amsterdam wurde der Massage das Tor zur Wissenschaft und zur Medizin geöffnet. Sie ist besonders bei Verspannungen und Muskelverhärtungen geeignet, regt den Stoffwechsel sowie die Durchblutung an. Die klassische Massage verfügt über fünf Handgriffe, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Wirkung während einer Massage angewendet werden.

  • Streichen
  • Kneten
  • Reiben
  • Klopfen
  • Erschütterungen

 

Ayurveda Massage

Bei Ayurveda handelt es sich um eine über 3.000 Jahre alte Medizin aus Indien, genauer genommen sogar Philosophie. „Ayus“ bedeutet Leben, „veda“ das Wissen. Ayurveda ist die Wissenschaft vom langen Leben. Es geht um eine gesunde Lebensführung und ganzheitliche Gesundheitslehre, indem sich Körper, Geist und Seele unter Berücksichtigung sämtlicher Umweltfaktoren im Einklang befinden. Im Ayurveda gibt es verschiedene Massagetechniken. In Europa ist die meist verbreitete die Ayurveda Ganzkörpermassage, auch Abhyanga genannt. Die Haut dient hier als Medium, die das warme therapeutische Öl, angereichert mit Kräuterextrakten, aufnimmt. Es dringt tief in das Gewebe ein, wo es nährend und ausgleichend wirkt. Schlacken und Giftstoffe werden hierdurch gelöst und können ausgeleitet werden. Der Energiefluss im Körper wird aktiviert und dadurch eine Tiefenentspannung erzielt.

Hot Stone

Bei der Hot Stone wird mit heißen Basaltsteinen massiert, die auf ausgewählten Körperzonen platziert werden. Die Steine werden dazu in einem Wasserbad auf eine Temperatur von etwa 60 °C erwärmt. Ziele sind die Entspannung der Muskeln durch Wärme, den Energiefluss zu aktivieren und die Durchblutung zu fördern. Die Hot Stone Massage kann am ganzen Körper oder als Teilbehandlung gegeben werden, beispielsweise als Rücken- oder Beinmassage.

Hot Stone Massage

Lomi Lomi

Diese Massageform stammt aus der traditionellen Heilkunst aus Hawaii. Sie hat in ihrer Ursprungsform einen therapeutischen Charakter, doch ist im Westen als Wellness-Behandlung verbreitet. In der Landessprache bedeutet lomi so viel wie „reiben, kneten oder drücken“. Die Massage wird mit viel Öl ausgeübt und dauert in der Regel ungefähr zwei Stunden. Der Masseur arbeitet hierbei nicht nur mit den Händen, sondern setzt den gesamten Unterarm einschließlich Ellenbogen ein. Eine Lomi-Massage dient nicht nur der Entspannung, sondern auch ihrem Anspruch nach der körperlichen, seelischen und geistigen Reinigung.

Myssage: Welche Massage ist die Richtige

Fußreflexzonenmassage

Mit Fußreflexzonenmassagen lassen sich Blockaden und Verspannungen im Körper lösen. Als Pionier der neueren Reflexzonenmassage führte Dr. William H.H. Fitzgerald die fernöstliche Massagetradition in die westliche Gesellschaft ein. Laut der Theorie spiegelt die Fußsohle den gesamten Körper wieder. Durch das Stimulieren der Fußreflexzonen wird während der Massage der Reiz zu bestimmten Organen übertragen. Der Masseur übt die Massage mit dem Daumen oder den Fingerkuppen aus, drückt hierbei explizite Punkte, bis eine wohltuende Wirkung in den Tiefen des Gewebes zu spüren ist.

Schwangerenmassage

Diese Massageart ist für Schwangere ab dem 4. Monat geeignet, sofern, nach Absprache mit dem Frauenarzt, die Schwangerschaft normal verläuft. Die Schwangerschaftsmassage kann Verspannungen lindern, Stress reduzieren, Gelenke sowie Muskeln entlasten und auch den Kreislauf anregen. Im Gegensatz zu den klassischen Massagen in Bauch- und Rückenlage, wird diese in einer entspannten Sitzhaltung oder in der Seitenlage ausgeübt und durch Lagerungskissen unterstützt.

Myssage: Welche Massage ist die Richtige

Wie Du merkst, ist das Angebot an Massagen sehr groß. Lomi Lomi, Abhyanga, Shirodhara, Tantawan oder Tuina sind bei uns fehl am Platz. Wir bei MYSSAGE haben es uns zur Aufgabe gemacht, das optimale Massage-Angebot aus allen Massagearten zu konzipieren. Die Bezeichnungen der Behandlungen sind somit einfach, transparent und verständlich gehalten.

Die Art der Massage hängt immer von Deinen eigenen Bedürfnissen ab und was Du erwartest. Welches Ziel verfolgst Du? Möchtest Du einen entspannenden Effekt erzielen oder Dich nach dem Sport erholen? Körper und/oder Geist entspannen? Qualität ist hierbei das A und O. Falls Du unsicher bist, lasse Dich bei der Wahl einer geeigneten Massage immer von kompetenten und zertifizierten Masseuren beraten. Nur so können Deine Wünsche erfüllt und ein optimales Ziel erreicht werden. Grundsätzlich gilt jedoch bei starken oder dauerhaften Beschwerden zuerst einen Arzt zu konsultieren, bevor Du Dich in die Hände eines Masseurs begibst.

Welche Massagen hast Du schon probiert und wie sind Deine Erfahrungen damit? Verrate es uns! Hast Du noch Fragen zu diesem Thema? Wir helfen Dir gerne weiter.

 

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